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Marine Dienste werden vorrangig zur Erfüllung nationaler Umweltüberwachungsanforderungen und europäischer Richtlinien benötigt. Auf europäischer Ebene sind hier in erster Linie zu nennen:
Auf nationaler Ebene sind die Anforderungen aus diesen Richtlinien in das Marine Monitoring Deutschland (vormals Bund-Länder-Messprogramm, BLMP) überführt worden. Die operationelle Ölüberwachung wird durch das Havariekommando in Wilhelmshaven wahrgenommen. DeMarine-2 baut auf die Vorgängerprojekte DeMarine-Umwelt und DeMarine-Sicherheit auf, die von 2008 bis 2011 durchgeführt wurden und den Grundstein für die nutzerorientierte Bereitstellung von marinen Copernicus-Diensten in Deutschland gelegt haben. Da sich die Produktanforderungen an die deutschen Copernicus-Dienste in der nahen Vergangenheit beispielsweise durch die Europäische Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) und durch das zunehmende Schifffahrtsaufkommen (u.a. auch in Seegebieten mit Eisvorkommen) verändert haben, befasst sich DeMarine-2 auch mit diesen neuen Anforderungen. Die Vorgängerprojekte: DeMarine-Umwelt und DeMarine-SicherheitGenauso wie das Projekt DeMarine-2 wurde auch schon das Vorhaben DeMARINE vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Rahmen des nationalen Raumfahrtprogramms gefördert, und war eines von drei so genannten „De-Vorhaben“, die das gemeinsame übergeordnete Ziel haben, die nachhaltige Nutzung der im Rahmen von GMES aufgebauten so genannten Fast-Track-Services in Deutschland sicher zu stellen. DeMARINE bestand aus zwei Säulen, in denen im Rahmen von Verbundprojekten nationale Dienste für die Themenblöcke marine Umwelt und maritime Sicherheit entwickelt wurden. Die Kooperation zwischen den Verbünden und die Einbindung der Nutzer bei den Projektvorhaben wurde über Nutzerbüros realisiert. Das Projekt DeMarine-Umwelt wurde vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), das Projekt DeMarine-Sicherheit von der Firma GAUSS mbH koordiniert. |
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