Visuelle Radiometer

Radiometer im Bereich des sichtbaren Lichts decken den Spektralen Bereich des sichtbaren Lichts (400-700nm) und des nahen Infrarots (0.7-3µm). Sie gehören zu den passiven Sensoren und detektieren reflektiertes und gestreutes Sonnenlicht. Die Färbung der Ozeane gibt Aufschluss über die Wasserqualität, darunter fallen Parameter wie Pigmentkonzentratione (Chlorophyll a, Carotinoide), gelöste organische Materie (DOM) in Form von Huminsäuren und Huminsäurekomplexen und Schwebstoffe (PSM) in Form von Phytoplankton und suspendiertem Sediment. Gegebenfalls hat ein flaches Seebett Einfluss auf die Färbung. Nahes Infrarotlicht liefert im terrestrischen Bereich aussagekräftige, vegetationskundlich verwertbare Informationen, im marinen Feld wird beinahe alle IR-Strahlung von Seewasser absorbiert, so dass sie generell dazu genutzt wird zwischen Land und Wasser zu unterscheiden und die Küstenlinie klar zu definieren.

In der FE verwendete visuelle Radiometertypen sind neben analogen photografischen Systemen, multispektrale Scanner und abbildende Spektrometer

Interaktion des Sonnenlichts mit Atmosphäre und Ozean
Interaktion des Sonnenlichts mit Atmosphäre und Ozean (Quelle: Sören Klinger)